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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
#21
Es spielt keine Rolle, ob es für den Fahrer zu lange ist oder nicht, es geht hier schlicht um die Pünktlichkeit der Züge und bei 8min Wendezeiten in Filderstadt und Schorndorf ist eine pünktliche Abfahrt in der HVZ nicht mehr möglich, das Ausgleichen der Verspätungen sowieso, dazu kommt dann noch das Schwächen von Lang- auf Vollzug bzw. Stärkung von Voll- auf Langzug und da sind die Fahrer sicherlich froh, wenn bei 10-15min Verspätung noch eine Pause möglich ist.
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#22
Sehe ich ganz ähnlich. Seit dem Fahrplanwechsel ist es tatsächlich ein tägliches Glücksspiel geworden, ob die Anschlüsse in Filderstadt klappen. Sowohl bei der Ankunft (die nach wie vor fehlende Kommunikationsmöglichkeit einer Bahnverspätung für die Anschlußbusse in Bernhausen ist noch ein ganz anderes Dauerärgernis) als auch bei der Abfahrt klemmt es hier nach meinem Eindruck wieder regelmäßig. Dabei hat Filderstadt damals sogar ziemlich hart für den wartenden Reservezug und die überschlagende Wende gekämpft, da es auch schon kurz nach der Eröffnung fast ständig Probleme gab. Es bleibt abzuwarten, ob die Stadt diese Rücknahme und Angebotsverschlechterung einfach hinnehmen oder bei nächster Gelegenheit bei DB oder VRS intervenieren wird.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#23
Für die betroffenen hilft nur eins: Beschweren, Beschweren, Beschweren und zwar beim Gemeinderat von Filderstadt und am besten noch direkt bei den Mitgliedern des Verkehrsausschusses der Regionalversammlung, schließlich bestellen die den S-Bahn Verkehr.
Ich verstehe sowieso nicht, wieso man so am Limit fahren muss ohne große Reserve. Siehe Wendezeiten. Aus finanzieller Sicht vielleicht noch nachvollziehbar, wegen der Kosten bei Reservezügen, aber aus Sicht der Fahrgäste kann ich das nicht verstehen. Will man nun mehr Leute zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen oder nicht? Derzeit versucht man wohl das Gegenteil...
mal sehen, was der Verkehrsausschuss bzw. dessen Mitglieder über meine Kritikpunkte und Vorschläge sagen wird, aber Hoffnung habe ich da nicht mehr. 87 ET 430 werden kommen und leider nicht mehr, obwohl es bitter notwendig ist.
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#24
Also zur der Wendezeit in Filderstadt kann ích folgendes Berichten als Augenzeuge,

Das Fahrzeug wo in Filderstadt 6.26 ankommt hat 8 Minuten Wendezeit ( wo aus 1 Wagen 2 gemacht werden) und die Fahrt die 14.26 Filderstadt erreicht Fährt um 15.04 zurück in Richtung Innenstadt.

Zudem konnte ich am Mittwoch beobachten das um 12.30 2 Fahrzeuge in Filderstadt abgestelltsind je am Ende der beiden Gleise.
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#25
Die S-Bahn hat massives Lokführer Problem-man hat schlicht keine Leute und so werden bereits von Regio usw. Lokführer ausgeliehen. Bei den Fahrzeugen sieht es genauso schlecht aus. Selbst wenn eine Reserveeinheit da steht, braucht man Personal die diesen dann beistellt. Dies bedeutet aber auch Zeit. Fußweg des Tf in die Abstellanlage, vorbereiten des Triebzuges und und und. Da gibt es genau Zeitwerte die eingehalten werden müssen, bzw die man auch nicht verändern kann, da es technisch nicht anders möglich ist. Die meisten Verspätungen entstehen in der Regel durch die Fahrgäste selbst. Wie schon beschrieben wird sich in die Tür gestellt, man wartet auf den Freund, der eine stellt nen Koffer in die Tür und holt sich noch mal schnell nen Fahrschein und und und. Leider sehen das die Fahrgäste meist nicht, aber so summiert sich eine Verspätung und hat außwirkungen auf den Lauf des Zuges. Gerade bei Kreuzungen!
Viele Grüße
Sven
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#26
(14. 12. 2012, 18:49)Öpnv-Freak schrieb: ... und die Fahrt die 14.26 Filderstadt erreicht fährt um 15.04 zurück in Richtung Innenstadt...

Laut Abfahrtstafel auf bahn.de fährt der Zug 15:04 in Filderstadt auf Gleis 2 ab. Wenn der wirklich schon um 14:26 dort ankommt, würde das ja bedeuten, dass der Zug um 14:34 von Gleis 1 fahren muss - der fährt aber angeblich ebenfalls von Gleis 2, somit kann entweder einer der Züge NIE vom planmäßigen Gleis abfahren, oder die Info mit der 38-Minuten Wende stimmt nicht...
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#27
(14. 12. 2012, 19:12)Kasten 10er schrieb: Die meisten Verspätungen entstehen in der Regel durch die Fahrgäste selbst. Wie schon beschrieben wird sich in die Tür gestellt, man wartet auf den Freund, der eine stellt nen Koffer in die Tür und holt sich noch mal schnell nen Fahrschein und und und. Leider sehen das die Fahrgäste meist nicht, aber so summiert sich eine Verspätung und hat außwirkungen auf den Lauf des Zuges.
Ähnliches erlebte ich kürzlich in einem überfüllten S1-Langzug zwischen Vaihingen und Feuersee. An der Uni stand der Zug mindestens 4 Minuten wegen nicht schließender Türen. An der Schwabstraße ca. 3 Minuten. Als ich am Feuersee ausstieg, sah ich noch 1 offene Tür und ging dorthin, um nachzusehen, woran es lag. Schließlich lag es an einem Fahrradlenker, die in den Türbereich hineinragte. Ein kleiner Schubs meinerseits dagegen schloß die Tür. Den Fahrradbesitzer scherte das überhaupt nicht, er las ganz entspannt in einem Buch. Der Lokführer hat meine Aktion von vorne mitbekommen. Der Zug hatte mittlerweile 7 Minuten Verspätung.
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#28
Auch wenn es natürlich unfreundlich wirken würde: Ich als Fahrer würde da keine automatische Bandansage abspielen, sondern selber ins Mikrofon reinbrüllen (!), dass der Türbereich freigemacht werden soll.
Zumindest auf meine Beschwerde-E-Mail haben jetzt einige der Abgeordneten reagiert, einige denken wohl nach, dass zumindest Mitarbeiter an den Tiefbahnhöfen beim Einsteigen helfen sollen. Ich glaube aber erstens, dass das an der Universität wahrscheinlich nicht kommen wird, falls überhaupt mal Mitarbeiter eingesetzt werden. Zweitens wird die Verspätung der S-Bahn erst wohl im Januar in der Ausschusssitzung debattiert. Das vorhin aufgeführte kann aber nur eine kurzfristige Maßnahme sein.

1. Mitarbeiter an Tiefbahnhöfen, besser noch an manchen hochfrequentierten Außenbahnhöfen, um Fahrgastwechsel zu beschleunigen.
2. Fahrerwechsel dort, wo die Wendezeiten zu kurz sind. Das heißt, nicht das Fahrzeug, sondern der Fahrer hat eine überschlagende Wende-/Pausenzeit. Wird das schon irgendwo im Netz praktiziert?
2. Mehr Pufferzeiten an hochfrequentierten Bahnhöfen, Folge: Kürzere Wendezeiten.
3. Längere Wendezeiten, Folge: Erhöhter Bedarf an Fahrzeugen, Problem: Diese sind nicht vorhanden.

Ich bitte um Entschuldigung, ich möchte keine neue Fahrzeugdebatte anstoßen, aber da mit vollständiger Auslieferung der 87 ET 430 unser Fahrzeugpark sich nicht vergrößern wird, werde ich auf jeden Fall den ET 420 nachweinen. Bei einer 15 Minuten Wende an der Schwabstraße in der HVZ (falls das Überholgleis wirklich nicht genutzt wird) könnte die S5 unabhängig den gesamten Tag mit einem eigenen Fuhrpark (ET 420) verkehren. Die ET 423 fahren dann auf der S4 und S6/S60 und vielleicht einige Kurse auf dem S2-Verstärker, ausreichend ET 430 wären dann für die S1 und S3 verfügbar. Aber das ist alles Wunschdenken meinerseits. Der Verkehrsvertrag existiert und ob man den in irgendeiner Art und Weise ändern kann bzw. etwas hinzufügen kann, wage ich zu bezweifeln. Mit meiner Variante könnte man aber auch deutlich mehr Langzüge bilden, was der Verband ja unbedingt möchte, und man hätte auch für weitere Verlängerungen schon Fahrzeuge zur Verfügung.
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#29
(15. 12. 2012, 07:57)ET430 schrieb: Laut Abfahrtstafel auf bahn.de fährt der Zug 15:04 in Filderstadt auf Gleis 2 ab. Wenn der wirklich schon um 14:26 dort ankommt, würde das ja bedeuten, dass der Zug um 14:34 von Gleis 1 fahren muss - der fährt aber angeblich ebenfalls von Gleis 2, somit kann entweder einer der Züge NIE vom planmäßigen Gleis abfahren, oder die Info mit der 38-Minuten Wende stimmt nicht...
Irgendwann um die Zeit fährt doch auch ein Leerzug aus der Abstellanlage Filderstadt nach Vaihingen, oder täusch ich mich da?

(15. 12. 2012, 10:56)ET422 schrieb: 2. Fahrerwechsel dort, wo die Wendezeiten zu kurz sind. Das heißt, nicht das Fahrzeug, sondern der Fahrer hat eine überschlagende Wende-/Pausenzeit. Wird das schon irgendwo im Netz praktiziert?
Die S2-Fahrzeuge haben doch zur Zeit offenbar an keinem Ende eine überschlagende Wende. Die Fahrer werden aber doch trotzdem zwangsläufig irgendwann ihre Pause machen müssen. Somit vermute ich, dass das zur Zeit in Filderstadt so praktiziert wird. Zumindest sieht man häufiger mal 'nen Fahrer oben beim Bäcker oder einfach so auf der Bank sitzen.
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#30
Zum Teil wird doch sogar auch im Hauptbahnhof gewechselt. Dann steigt beim Halt ein Fahrer aus und ein neuer ein. Bei welchen Linien, kann ich nicht so genau sagen.

Welche Ausbildung haben eigentlich die "Zugbegleiter", die in der Mitte beim ET420 im Führerstand sitzen und das Signal zum Schließen der Türen geben? Sind das auch Lokführer "in Pause"?
Werden die mit der Ausmusterung der 420er in Stuttgart Arbeitslos? Denn beim 423er und 430er gibt es ja wie oben bereits gesagt die automatische Türüberwachung.
Die könnten ja jetzt an den großen Bahnhöfen stehen und die Türen überwachen.
In München an der S-Bahnstation Hbf habe ich auch schon mal so einen "Ansager" erlebt, der in bayrischer Art die Leute zum "Zurückbleiben" aufgefordert hat.
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